Bayern lockert Corona-Regeln

In Bayern fallen vom 2. September an die FFP2-Maskenpflicht, die allgemeinen Kontaktbeschränkungen, aber auch die Sperrstunde in der Gastronomie sowie die Kundenbegrenzungen weg.

Mit neuen Corona-Regeln soll es in Bayern laut Ministerpräsident Markus Söder (CSU) eine „neue Form der Freiheit“ geben. Angesichts der Fortschritte beim Impfen werde es definitiv keinen Lockdown oder keine strengen Beschränkungen wie im Frühjahr mehr geben, sagte Söder nach Beratungen des bayerischen Kabinetts. Kontaktbeschränkungen im Privaten würden komplett aufgehoben. Eine Maskenpflicht an bestimmten Orten – zum Beispiel im Handel oder öffentlichen Verkehrsmitteln – wird es auch weiterhin geben.

„Herzstück“ der neuen Corona-Verordnung werde 3G sein: Zugang zu vielen Innenräumen soll ab Donnerstag nur für vollständig Geimpfte, Genesene und negativ Getestete möglich sein. 3G werde grundsätzlich innen gelten. Ausnahmen werde es für den öffentlichen Nahverkehr, den Handel und Privataushalte geben, erläuterte Söder. Im Freien soll ein Test erst bei Veranstaltungen mit 1.000 oder mehr Besuchern nötig sein.

Auch Discos dürfen im Oktober öffnen

Im Oktober sollen nach mehr als eineinhalb Jahren in Bayern auch Klubs und Discos wieder öffnen dürfen. Wer weder geimpft oder genesen ist, soll dafür einen aktuellen negativen PCR-Test vorlegen müssen, ein Schnelltest wird also nicht reichen.

Lockerungen für Gastronomie, Handel und Veranstaltungen

In der Gastronomie wird laut Söder die Corona-Sperrstunde wieder abgeschafft. In Geschäften fallen die Obergrenzen für Kunden je nach Quadratmeterzahl weg. Auch für Veranstalter von Kultur- und Sportevents sollen die Regeln gelockert werden.

Krankenhausampel löst Inzidenzwert ab

Die 7-Tage-Inzidenz, die bisher die Grundlage für Corona-Einschränkungen bildet, soll nicht mehr entscheidendes Kriteriums sein, wie Söder bereits vergangene Woche angekündigt hatte. Stattdessen wird es als Warnsystem eine Krankenhausampel geben, die die Belegung von Krankenhäusern und Intensivstationen anzeigt.

Kein Wechselunterricht in Schulen

In Bayerns Schulen soll es grundsätzlich Präsenzunterricht geben. Die Inzidenzschranken für Wechsel- und Distanzunterricht würden aufgehoben, kündigte Söder an. Vorläufig werde es eine Maskenpflicht auch im Unterricht gelten. An weiterführenden Schulen werde dreimal pro Woche getestet, an Grundschulen zweimal. Die Quarantäne-Regeln würden gelockert.

Kraxln auf der Wiesn

Bouldern

Kraxlkollektiv: Bouldern für alle

Wir sind eine junge Initiative aus München mit dem Namen Kraxlkollektiv, die ihre Leidenschaft zum Bouldern mit mehr Menschen teilen möchte. Das Kollektiv besteht zu 100% aus ehrenamtlichen Boulderbegeisterten und die von uns erbauten Wände werden NICHT-kommerziell betrieben.


Unser konkretes Ziel ist es mehrere, kostenlose und öffentlich zugängliche Boulderwände in München zu errichten und so ungenutzte Stadtflächen aufzuwerten. Denn, obwohl vielerorts in der schönsten Stadt der Welt in den vergangenen Jahren Boulderhallen eröffnet haben, fehlt es bisher an einem niederschwelligen Angebot, dass allen Bürger*innen kostenfrei zur Verfügung steht und barrierefrei zugänglich ist.
Wir möchten auch bei Menschen, die sich vielleicht Bouldern in Hallen bisher nicht leisten können oder lieber an der frischen Luft als in der Halle sind, die Leidenschaft für diesen Sport wecken. Die erste kostenfreie und allgemein zugängliche Boulderwand mit dem schönen Namen „Lolliblock“ ist bereits auf dem Gelände des Sugar Mountain in München entstanden.
Wir freuen uns über jede Form der Unterstützung. Vor allem beim Bau unserer neuen Wand „Dicker Hans“ auf der Theresienwiese brauchen wir aktuell noch tatkräftige Unterstützung. Meldet euch gerne jederzeit. Wir freuen uns auf euch!

Gerd Müller (R.I.P.)

……..Die Zahl seiner Treffer sagt über den Charakter eines Fußballers weniger aus als die Art, in der er seine Tore zelebriert. Müllers Jubel war anders als das durchchoreografierte und überzuckerte Selbstlob der aktuellen Fußballergeneration, die zur Not auch ein hinter dem Tor deponiertes Smartphone zur Hand nimmt, um die eigene Triumphgeste ins sogenannte Netz zu übertragen. Sieht man aber Müller jubeln, erkennt man den Wandel der Zeit. Er traf ins Tor, und wenn er getroffen hatte, lief er ins Feld zurück, die Arme nach oben gerissen, manchmal erlaubte er sich einen kleinen Sprung. Er sah glücklich aus. Sein Jubel war der nicht kalkulierte und nichts kalkulierende Jubel eines Kindes.…. (SZ 16.08.)