RB Leipzig/Friseur Affäre

………………Muss man angesichts dieser Abgründe abermals erwähnen, dass früher alles besser war? Wie herzerwärmend sind doch die Erinnerungen, die der FC-Bayern-Doktor Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt soeben der Bild-Zeitung preisgab. Dabei schwärmte er von den „härtesten Hunden“, die ihm je begegnet sind, wobei er neben dem holländischen Knochenpolierer Mark van Bommel auch Jens Jeremies ins Spiel brachte, der, wie Müller-Wohlfahrt rühmend hervorhob, das WM-Finale 2002 mit aufgeschlitztem Unterschenkel bestritten hatte. Ja, der Jeremies, das war noch ein Kampfschwein erster Güte, da kommen einem Tränen vor Wehmut. Dass er als Spieler des ruhmreichen TSV 1860 den beruflichen Abstieg zum FC Bayern unternahm, sei ihm verziehen in Anbetracht der Ströme von Blut, Schweiß und Tränen, die „Jerry“ auf dem Spielfeld vergossen hat. Selbstredend hatte er in seinen besten Zeiten eine Zauselfrisur, die ihn verdächtig machte, noch nie im Leben einem Friseur begegnet zu sein. Heute würde man ihn mangels coolen Stylings aus dem Kader streichen……(SZ 31.01.)

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