2:3

Wenige Minuten blieben noch, Ilkay Gündogan nutzte sie für eine Tanzeinlage. Er drehte sich mit dem Ball um sich selbst, dann hatte er genug getanzt. Er sah die Lücke. Ein feiner Pass durch die Lücke in der niederländischen Abwehr zu Marco Reus, der direkt die nächste Lücke sah. Ein Pass in die Mitte, dort wartete Nico Schulz, der den Ball nur noch einschieben musste.

In der 90. Minute sah Bundestrainer Joachim Löw die Emotionen, die er früher am Abend gefordert hatte. Gündogan, Reus, Schulz und alle anderen aus Löws Mannschaft rannten jubelnd über den Rasen. Spät war ihnen ein weiteres Tor gelungen, nach einer starken ersten und einer schwächeren zweiten Halbzeit, nach einer verdienten 2:0-Führung und einem genauso verdienten Ausgleich. Das Tor von Schulz war das zum 3:2 (2:0)-Endstand, und es rettete nicht nur den Abend, sondern auch den Start eines Projekts, das am Sonntag in Amsterdam das erste Mal ernsthaft geprüft wurde.

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